Axel Kiehne
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(li.) Ibanez AEG10II-BK Lange Zeit nannte ich “nur” die unten stehende Ovation-Kopie von Spacer mein eigen in Sachen Akkustik-Klampfe plus die Santa Fe aus Südafrika. Sommer ‘14 fiel mir dieser Messerückläufer für günstig Geld in einem kleinen Musikhaus in Oberbayern in die Hand. Das erstaunliche: Hervorragende Intonation, wie man es nur schwer bei Gitarren dieser Preisklasse (EUR250) findet plus sehr durchsetzungsstarker mittiger Klang. also “zugeschlagen”. Fichtendecke, Boden & Zargen & Hals aus Mahagoni, Palisandergriffbrett, Preamp mit eingebautem Stimmgerät (funzt prima).
(re.) Spacer SF-900 Eine nette Ovation-Kopie und anno’93 gekauft. Anlass war meine damalige Band, mit der wir u.a. viele Independent-Songs gecovert haben (z.B. The Church, New Model Army, R.E.M usw.). Da darf natürlich eine Akkustik-Klampfe mit aktivem Tonabnehmer-System nicht fehlen. Die Decke ist vermutlich aus Fichte, der Body (logisch) aus Kunststoff (vermutlich das Lyrachord®), Palisander-Griffbrett und der Hals vermutlich aus Nato-Holz (ähnlich Mahagoni). Leider ist sie nicht ganz bundrein und der Sound auch eher Durchschnitt aber für damals DM400 war es ganz ok. Spiele sie heute gelegentlich noch „am Lagerfeuer“.
(li.) Ovation Celebrity CE44P-8TQ Tja, 22 Jahre nach der Spacer-Kopie, hab ich mir das Original zugelegt. Was soll ich sagen? Habe in der Preisklasse zig Gitarren angetestet, aber keine “Voll-Holz”- Klampfe kam in dem Preissegment (EUR 430) an diese Schönheit heran, weder unverstärkt noch über Amp. Eine wunderschöne blau gebeizte Wölkchenahorn- Decke, Nato-Hals (geiles Finish), Pallisander-Griffbrett und das Ganze auf dem obligatorischen Lyrachord®-Body. Dazu sehr schöne Aplikationen auf der Decke und ein Wahnsinns-Sound. Die Woodwarriors und Stratmann mögen mir vergeben, aber ich konnte da nicht widerstehen...
(re.) Santa Fe DRW9716 EQ/BLS Eine wunderschöne Akkustikgitarre mit aktivem Pick-Up-System. Gekauft in einem schwer bewachten Laden (Eisengitter, 5 Securities, Gesichtskontrolle) in Port Elizabeth (Südafrika) während meines beruflichen Einsatzes dort im Jahre 2005, um fit zu bleiben für das Mariano-Festival, das wir damals trotz der widrigen Umstände gespielt haben. In der Hotel-Lobby stand ich damit hoch im Kurs, wenn ich „Tears in Heaven“ von Eric Clapton spielte. Für umgerechnet 100€ ein Wahnsinns- Schnäppchen mit tollem Sound und geiler Optik (tiefes Grün-Blau). Zu den Hölzern kann ich nicht viel sagen, da mich das damals nicht wirklich interessiert hat. Vermutlich eine Ahorndecke und Palisandergriffbrett. Der Rest ??? Die Bespielbarkeit hat sich seit kurzem noch einmal verbessert, nachdem Thomas Stratmann einen neuen Sattel gesetzt hat.
(li.) Ibanez PF15ECE-TBS Meine neueste Erwerbung (Feb.’15) und meine erste Dreadnought-Westerngitarre. Dieses schöne Teil stand damals in Konkurrenz zur Ibanez AEG10II-BK in dem besagten kleinen Musikhaus in Oberbayern. Die dort ausgestellte Gitarre dieses Typs hatte aber nicht annähernd die Intonation der schwarzen Jumbo, daher fiel die Wahl damals zu Ungunsten dieser blauen Schönheit aus, sehr zum Leidwesen meiner Frau, die rein optisch wertete und damit auch Recht gehabt hätte. Somit war klar, dass bei nächster Gelegenheit hier zugeschlagen werden musste. Und nun hab ich eine wirklich tolle, amtliche gut intonierte Version bekommen und die überzeugt mit vollem, ausgewogenen Klang, sowohl “natural” als auch “plugged”. Der Mahagoni-Hals ist sauber verarbeitet und auch die Bindings sind top. Die Decke ist (logisch) aus Fichte, Boden und Zargen aus Mahagoni und, wenn wundert’s, das Griffbrett in Palisander (kriegt man eigentlich ab dem 10. Pali- Griffbrett nen Sonder-Rabatt bei den Klangholz-Lieferanten? ...lol...). Der eingebaute Ibanez AEQ200T-Piezo-Abnehmer incl. Stimmgerät überträgt sauber und unverfälscht, der Cutaway ist obligatorisch... seit Dezember ‘14 in Germersheim auf Niko’s Hummingbird weiß ich zwar, dass es zur Not auch ohne geht, aber Herausforderungen suche ich lieber an anderer Stelle.